Dienstag, 19. März 2013

Rubinrot- Filmkritik

Frisch in den Kinos ist die Verfilmung von Kristin Gier Jugendroman "Rubinrot".
In den Hauptrollen sind unbekannte Kleindarsteller, die sich sogar stellenweise einzigartig gut geben. Das Ganze bleibt dabei im Deutschland Style mit Veronica Ferres. Wieso die immer überall mitspielt ? Keine Ahnung, in Rubinrot wirkt sie zumindest so als könnte sie durch eine Portion Botex ihre Wangen nicht bewegen.

Im typische Teenager Manier hat Gwendolyn Shepherd (Maria Ehrich) Probleme mit ihrer abegdrehten Familie, in der es angeblich möglich ist durch die Zeit zu reisen. Darauf bildet sich ihre arrogante Cousine Charlotte furchtbar viel ein, die angeblich die Genträgerin ist und somit die letzte Zeitreisenden in einem Kreis von zwölf.
Doch, -vorsicht unerwartet-, hat nicht sie sondern Gwendolyn das Gen.
Nun muss sie mit dem eingebildeten Gideon de Villiers (Jannis Niewöhner) auf gefährliche Missionen durch die Zeit gehen.
Das sie ihn eigentlich mag kann sie nur ihrer besten Freundin Leslie anvertrauen die ihr mit Rat und Tat zu Seite steht.
Doch Gideon und Gwendolyn entwickeln Gefühle beim Zeitreisen und müssen sich auf die Suche nach einer geheimnisvollen Prophezeiung machen, die Gwendolyns Schicksal voraussagt.


Welches Buch die Regiesseure und Drehbuchautoren gelesen haben bleibt mir schleierhaft, denn während man am Anfang noch ganze Dialoge aus dem Buch wiedererkennt und versteht, so verändert sich die Hälfte des Films in teilweise verwirrende und selbst hinzugedichtete Handlung.
Ich muss sagen ich ging mit wenig in Erwartung in Rubinrot, muss jedoch gestehen das die "Action" Szenen für einen deutschen Film relativ gut gelungen ist. Gerade Jungdarsteller Jannis schlägt sich in der Rolle des Gideons am besten der mit seinen Kommentaren wenigstens Licht ins dunkle bringt.
Maria als Gwendolyn steigert ihr Niveau während des Films, kann aber mit Jannis nicht mithalten.
Insgesamt werden Fans der Bücher ein wohl eher mittelmäßiges Kinoerlebnis bestreiten. Älteren Mädchen würde ich empfehlen auf keinen Fall ihren Freund mit zu nehmen, außer sie vollen danach Schluss machen.
Für Mädchen im Alter von 13 ist es aber sicherlich ein total niedlicher Film.
Auch wenn ich gestehen muss mich an einer Stelle nicht zurück halten konnte und "Ohhh", gemacht haben, was wohl daran lag das Gideon irgendwie echt cool ist.


Rubinrot kriegt 4,7 von 10,0 Punkten.

Enjoy it....oder eben nicht ;)

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