Dienstag, 15. Januar 2013

Kritik: Der Hobbit- Eine unerwartete Reise

Knapp zehn Jahre ist es her seit uns Herr der Ringe in den Kinos gefesselt hat. Nun versucht Peter Jackson mit der Vorgeschichte (Eigentlich Der kleine Hobbit) die Kinobesucher - ziemlich erfoglreich- zu beeindrucken.

In den Hauptrollen sehen wir als Martin Freeman als junger Bilbo Beutlin, der jüngst bekannt ist aus der erfolgreichen BBC Serie "Sherlock", als Gandalf wieder Sir Ian McKellen, der wie immer beeindruckt.
In einer kleineren Rolle kommt Lee Pace, Hollywoods neuer Aufstiegstar zur Geltung. Manche kennnen ihn vielleicht noch als niedlichen Kuchenbäcker in "Pushing Daisies"...
Auch Kollege von Freeman, Benedict Cumberbatch (Sherlock) wird eine Rolle spielen, doch nicht vor der Kamera. Dafür leiht er jedoch dem Nekromanten und dem Drachen Smaug seine Stimme.

Ganz stilvoll beginnt die Geschichte mit Rückblicken bzw. Vorblicken, wir werden Frodo wiedersehen, denn Der Hobbit beginnt vor dem Anfang von dem Herr der Ringe.


Die Geschichte hat ihren Anfang als Gandalf den Hobbit Bilbo Beutlin aufsucht und zu einem Abendteuer einlädt. Bilbo fühlt sich jedoch in seinem gemächlich, gemütlichen Hobbit leben ganz wohl und es benötigt erst eine Horde von Zwergen die das Essen aus seinem gesamten Haus plündern um ihn schließlich doch dazu zu bewegen mit ins Abendteuer zu ziehen wo er allerlei seltsamen Kreaturen begenet.
Freunde hat er nicht viele, denn die Zwerge nehmen ihn nur mit weil sie denken er ist ein Meisterdieb ist.
Während sie Trolle und Orks besiegen trifft er nicht nur das Geschöpf Gollum, sondern kommt sogar noch an den Ring der Macht.
Obwohl er oft mit sich selbst ringt, ist das Verlangen nach Abendteur zu groß. Denn in ihm steckt nicht nur ein Beutlin.
Der Zwist der Zwerge zu denn Elben kann sich nicht gänzlich legen, doch von ihrem Vorhaben ihr altes Zuhause zurück zu erobern lassen die Zwerge sich nicht abhalten. Obwohl ihr alter Feind sie bereits erwartet...


Die unerwartete Reise hatte dann auch ein unerwartetes Ende.
Cliffhanger- ganz im Stil des 21 Jahrhunderts.
Obwohl sehr geteilte Meinungen hört muss ich mich sehr positiv zu diesem Film aussprechen. Zwar könnte man das ganze wohl eher als "Die Geschichte von Mittelerde" bezeichnen, da der Film geschmückt ist mit vielen anderen Tolkien Erzählung, doch finde ich die Zusammenstücklung ziemlich interessant.
Außerdem können wir uns so auf drei Teile freuen für die "Der kleine Hobbit" allein als Vorlage zu schmächtig wäre.

Die Musik des Films bleibt ganz malerisch im Stil vom Herrn der Ringe. Das Titellied "Song of the lonely Mountain" unterstreicht das Ende um so besser und hinterlässt eine Ohrwurmgarantie. Ingesamt klingt der Soundtrack jedoch nicht so hoffnungsfroh wie in der Ring Triologie, sondern wirkt eher düsterer, auf die Mission bedacht.

Auch auf die nächsten Teile dürfen wir gespannt sein.  Der zweite Teil "Der Hobbit- Die Einöde von Smaug" soll bei uns in Deutschland am 12.12. 2013 starten, der dritte und letzte Teil "Der Hobbit- Hin und Zurück" am 17.7.2014 erscheinen, übrigens immer einen Tag eher als in den USA.

Leider setzt der Film, obwohl es die vorgänger Geschichte ist, voraus das man den Herrn der Ringe kennt. Wer nicht wird vielleicht nicht alle Zusammenhänge gänzlich begreifen.

Der Hobbit- Eine unerwartete Reise kriegt 9,6 Punkte.

Wie immer: Enjoy the Movie ;)


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